Drei Tage nach der Entlassung von Trainer Stephan Schmidt ist der bisherige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, Rene Müller, in seiner neuen und bis zum Saisonende befristeten Funktion als Interimscoach dabei, die Mannschaft des SC Paderborn so auf die verbleibenden beiden Partien einzustellen, dass der vor Wochen schon sicher geglaubte Klassenerhalt auch tatsächlich nicht mehr in Gefahr gerät.
Zugleich wird in Paderborn schon fleissig darüber spekuliert, wer im Sommer die Nachfolge Müllers antreten wird. Dass der Ex-Profi weitermacht, ist mangels Fußball-Lehrer-Lizenz jedenfalls ausgeschlossen. In Paderborn sind in den letzten Tagen zumindest schon einige Bewerbungen für den vakanten Trainerposten eingegange, wobei sich Manager Michael Born verständlicherweise zu Spekulationen nicht äußern will.
Nach Informationen des “Westfalen Blatt” gilt allerdings Markus Gellhaus als aussichtsreichster Kandidat für den zu besetzenden Job. Der 42-Jährige, der aktuell als Co-Trainer von Jos Luhukay bei Hertha BSC fungiert, wäre in Paderborn ein alter Bekannter. Neben seiner Zeit als Assistent von Günther Rybarczyk, Pavel Dotchev und eben Luhukay war Gellhaus 2001/02 und 2006/07 beim SCP auch vorübergehend schon als Interimstrainer in der Verantwortung. Weil auch Gellhaus’ Familie noch vor den Toren Paderborns in Bad Lippspringe lebt, liegt ein beidseitiges Interesse an einer Zusammenarbeit auf der Hand, wurde aber bis dato nicht bestätigt.
Neben Gellhaus kursieren in Paderborn viele weitere Trainernamen, unter denen sich auch Andre Schubert befindet. Der im Herbst beim FC St. Pauli entlassene Ex-Paderborn-Coach wäre ebenso nicht anderweitig gebunden wie Oliver Reck und Mike Büskens, die ebenfalls gehandelt werden und im Laufe dieser Spielzeit ihren Job verloren haben.
Der Beitrag SC Paderborn: Markus Gellhaus der Favorit auf den Trainerposten? – Auch Rückkehr von Andre Schubert im Gespräch erschien zuerst auf liga-zwei.de.